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Marburger Ruderverein wie immer stark auf der Sprintdistanz

  • Rudern
Doppelvierer mit Steuermann, im Hintergrund ein Schiedsrichterboot

Gießen. Der Marburger Ruderverein trat am Pfingstwochenende auf der 112. Gießener Pfingst-Regatta an. Am Samstag und Sonntag maßen sich die Ruderinnen und Ruderer des MRV auf der Lahn bei wechselhaftem Wetter in Einern, Zweiern und Vierern auf der mittleren Distanz von 1000 Metern. Mit einer beherzten Leistung konnten sich am ersten Renntag Fiona Hoffmann, Caroline Pottgiesser, Anna Marchant und Miriam Fiedelius im Frauen-Doppelvierer durchsetzen und am Siegersteg anlegen. Am Sonntag ging es für die Frauenvierer um den jährlich ausgeschriebenen Martiny-Preis. Hier konnte sich der Frauen-Doppelvierer um die jüngste Marburger Teilnehmerin, Lilith Martens, in Renngemeinschaft mit Gießen und Wetzlar nach starken Rennen die Bronzemedaille sichern. Die weiteren Marburger Boote, Doppelzweier der Frauen und Männer, Männervierer und Einer der Männer belegten in mehreren Rennen gute zweite Plätze.

Ruderinnen mit Medaille im Doppelvierer
Der siegreiche Frauenvierer mit Miriam Fiedelius, Anna Marchand, Caroline Pottgiesser und Fiona Hoffmann (Foto: Nils Nagel)

Am Montag ging es über die Sprintdistanz von 350 Metern. Hier zeigten sich die Ruderinnen und Ruderer von der Lahn stark. Am Siegersteg anlegen konnte der Frauendoppelzweier mit Anna Marchant und Miriam Fidelius, außerdem der gemischte Doppelzweier mit Tobias Richter und Caroline Joris, und in der zweiten Abteilung Fiona Hoffmann und Gerrit Gutberlet. Bei den gemischten Doppelvierern konnten sich Fiona Hoffmann und Gerrit Gutberlet in Renngemeinschaft mit Gießen nach vorne legen und die Goldmedaille in Empfang nehmen. Gegen Ende des Regattatages ging es für den Männervierer um den Schwarz-Preis. Gerrit Gutberlet und Niklas Schäfer konnten mit Lennart Holly (Gießen) und Alexander Gross (Lübeck) nach gewonnenem Vorlauf und Halbfinale in einem spannenden Finale auf den zweiten Platz rudern.

Auch die noch nicht so erfahrenen Ruderinnen und Ruderer Viktoriia Frizen, Merit Kuhn, Nils Nagel und Luis Schäfer, die alle in ihrem Studium in Marburg rudern gelernt haben, stellten sich im gesteuerten Gig-Doppelvierer der Konkurrenz und konnten in ihren ersten Rennen sowohl auf 1000 Metern als auch auf der Sprintdistanz einen guten zweiten Platz belegen.

Insgesamt waren es drei spannende Renntage für die knapp vierzig Marburger Ruderinnen und Ruderer. Ein großer Schritt für das Team in der Vorbereitung auf die diesjährige Zielregatta, die deutschen Großboot- und Hochschulmeisterschaften im Juli in Werder/Havel. Als nächstes freuen sich die Mannschaften auf das zweite Trainingslager am Fronleichnamswochenende.

Alle Ergebnisse

Daniel Riechmann

Titelbild: Vierer mit Steuermann Niklas Korff, Viktoriia Frizen, Luis Schäfer, Nils Nagel und Merrit Kuhn in Ihrem ersten Sprintrennen (Foto: Caroline Pottgiesser)